HIV & AIDS

Definition HIV

„Menschliches Immunschwäche Virus” aus dem Englischen für „human immunodeficiency virus”
Krankheitserreger, der das Immunsystem des Menschen schrittweise schädigt und im weiteren Verlauf zum Ausbruch der Immunschwäche AIDS führt.

Definition AIDS

„Erworbenes Immunschwäche-Syndrom” aus dem Englischen für „Acquired Immune Deficiency Syndrome”
Abwehrschwäche, die als Folge einer von HIV ausgelösten Zerstörung des Immunsystems auftritt. Verschiedene kombinierte Symptome, meist schwere Infektionen und Tumore, können vom Körper nicht mehr bewältigt werden und führen für den Erkrankten zum Tode.

Positiv schwanger

Der Film "positiv schwanger" bietet gesundheitliche Information zum Thema HIV und Schwangerschaft. Im Vordergrund stehen dabei HIV-positive Menschen mit Kindern bzw. Kinderwunsch. Gleichzeitig will der Film das Thema in der Öffentlichkeit verankern, denn eine HIV-Infektion ist oft noch ein Tabu. Ängste und Schuldzuweisungen bestimmen bei vielen Menschen das Denken und Ausgrenzung ist die Folge. Dies trifft eine Schwangere bzw. eine Mutter doppelt, da auch ihr Kind stigmatisiert wird. positiv schwanger will aufklären und Ängste abbauen. Die Michael Stich Stiftung hat das Filmprojekt unterstützt. Den vollständigen Film sehen Sie unter: positiv-schwanger.de

Übertragungswege

Das HI-Virus wird durch Körperflüssigkeiten Blut, Sperma, Vaginalsekret und Muttermilch übertragen.

Die häufigsten Infektionswege:

  • Sex (Vaginal- und Analverkehr) ohne Verwendung von Kondomen
  • Oralverkehr mit Aufnahme von Sperma oder Menstruationsblut
  • Mehrfach-Nutzung von Nadeln und Spritzenbestecken
  • Geburt und Stillen durch infizierte Mütter

Weitere mögliche Infektionswege:

  • Bluttransfusionen (in Deutschland sehr selten aufgrund von Routineüberwachungen der Blutspender seit 1985)
  • Passiver Oralverkehr sowie die Aufnahme von Vaginalflüssigkeit (ohne Menstruationsblut)

Keine Infektionsgefahr:

  • Küssen, Berühren und Umarmen
  • Tränen, Schweiß und Speichel
  • Tröpfcheninfektion (z.B. Niesen oder Husten)
  • Toilettensitze, Schwimmbecken, Wasserhähne, Duschen
  • Gemeinsame Nutzung von Geschirr oder Bettwäsche
  • Nahrungsmittel, die von HIV-Infizierten zubereitet wurden
  • Mückenstiche

(Quellen: Deutsche AIDS-Hilfe, BZgA, Schulungsmappe Abbott Virologie)

Direkthilfe

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